Extravaganz, Luxus und Klasse sind die üblichen Begriffe, die Menschen verwenden, wenn sie sich auf Rolex-Uhren beziehen. Angesichts des exquisiten Designs, der zuverlässigen Uhrwerke und der aufwendigen Verarbeitung ist es kein Wunder, dass Rolex-Uhren bei hochrangigen Persönlichkeiten aus aller Welt beliebt sind. Zu den berühmten Namen, die Rolex-Uhren getragen haben, gehören John F. Kennedy, Warren Buffett, Martin Luther King, Elvis Presley, Paul Newman und viele mehr. Angesichts des hohen Preises von Rolex-Uhren ist es nur logisch, dass vor allem Großverdiener diese klassischen Zeitmesser besitzen.
Viele von uns haben sich jedoch oft gefragt, warum Rolex-Uhren überhaupt so teuer sind. Sind ihre hohen Preise gerechtfertigt oder sind sie nur Show? In diesem Artikel gehen wir auf alle Gründe ein, warum Rolex-Uhren so teuer sind, damit Sie selbst entscheiden können, wie stichhaltig diese Gründe sind.
Gründe, warum Rolex-Uhren so teuer sind
1. Das Design von Rolex-Uhren ist sehr teuer.
Zunächst einmal sollte man wissen, dass die Herstellung von Uhren ein akribischer und anstrengender Prozess ist, der viel Geld erfordert. Rolex-Uhren sind ein Paradebeispiel dafür.
Die prestigeträchtige Marke verfügt über eine eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung. Dabei handelt es sich um eine hochprofessionelle Einrichtung, die über die neuesten bahnbrechenden Werkzeuge und avantgardistischen Geräte verfügt. Mit diesen Werkzeugen werden hochfunktionelle und ästhetisch ansprechende Zeitmesser hergestellt.
Darüber hinaus entwickelt Rolex ständig neue Fertigungsmethoden und -techniken, um in der Uhrmacherei immer einen Schritt voraus zu sein. Darüber hinaus stellt Rolex in seinen Labors nur sehr erfahrene und ausgebildete Wissenschaftler ein. Sie tun dies, um die Forschung an verschiedenen Schmiermitteln und Ölen für ihre Maschinen zu maximieren. Aufgrund all dieser Faktoren sind die internen Entwicklungskosten für die Herstellung und das Design von Rolex-Uhren und -Uhrwerken sehr hoch.
Eine der feinsten technologischen Errungenschaften, auf die das Schweizer Luxuslabel besonders stolz ist, ist das grüne Saphirglas. Es wurde erstmals in der überarbeiteten Version der Rolex Milgauss von 2007 eingeführt und ist ein robustes, kratzfestes und ausbleichsicheres Uhrenglas mit einer hellgrünen Kontur. Die grünen Ränder des Glases schimmern bei schlechten Lichtverhältnissen hell und sorgen für eine hervorragende Ablesbarkeit. Als Beweis für die Leidenschaft von Rolex für Schweizer Handwerkskunst brauchte das Unternehmen viele Jahre, um die Kunst der Herstellung dieses beeindruckenden Glases zu entwickeln und schließlich zu beherrschen. Auch heute noch dauert die Herstellung des grünen Saphirglases Wochen und ist nur für die Milgauss-Modelle erhältlich.
2. Die Marke verwendet rostfreien Stahl 904L.
Ein Vorteil der Rolex-Uhren gegenüber ihren Konkurrenten besteht darin, dass die Marke stets hochwertige Materialien verwendet. Insbesondere ist Rolex für die Verwendung von Edelstahl der Qualität 904L bekannt, im Gegensatz zu anderen Uhrenmarken, die Edelstahl 316L verwenden. Edelstahl 904L wird bei Rolex auch als „korrosionsbeständige Superlegierung“ und „Oystersteel“ bezeichnet.
Die Verwendung dieses Metalls trägt wesentlich dazu bei, dass die Rolex-Angebote zeitlos, stilvoll und äußerst funktional sind. Oystersteel ist bemerkenswert langlebig und nachweislich resistent gegen Rost, Magnetfelder und jede Art von Korrosion. Dies ist den Bestandteilen Kupfer, Nickel und Chrom zu verdanken. Es ist auch viel glänzender und stärker als der normale 316L-Edelstahl, den andere Uhrmacher üblicherweise verwenden.
Natürlich ist diese Art von Stärke und Widerstandsfähigkeit nicht billig. Da die Herstellung von 904L-Edelstahl zusätzliche Arbeit und besondere Fähigkeiten erfordert, ist es nicht verwunderlich, dass er wesentlich teurer ist. Das ist auch der Grund, warum andere Uhrenmarken immer noch den leichter zugänglichen 316L-Edelstahl bevorzugen, besser bekannt als chirurgischer Stahl. Abgesehen von der Tatsache, dass er billiger ist, ist Edelstahl 316L angeblich auch leichter zu verarbeiten.
3. Rolex-Uhren können den Test der Zeit bestehen.
Wenn Sie einen Zeitmesser suchen, der jeder Art von Abnutzung standhält, werden Sie nichts Besseres als eine Rolex finden. Extreme Veränderungen der Luftfeuchtigkeit, des Uhrwerks, der Temperatur und der Höhenlage können andere Uhren, vor allem minderwertige, schwer beschädigen. Das ist bei der Rolex nicht der Fall. Das liegt zum großen Teil an den Gründen, die wir bereits in den vorangegangenen Punkten erörtert haben: Die Verwendung von hochwertigem Oystersteel und die ständige Innovation neuer Technologien tragen dazu bei, dass die Uhren von Rolex robuster und langlebiger sind.
Ein Beispiel für diese unvergleichliche Anerkennung ist Sir Edmund Hillary. Hillary war der erste Mensch, der den Mount Everest bestieg, und zwar mit einer Rolex Oyster Perpetual am Handgelenk. Dann kam Ed Viesturs, der 1994 den höchsten Berg der Erde mit einer Rolex Explorer II bestieg. Die Rolex-Uhren dieser beiden Männer haben ihre Erlebnisse in einwandfreiem Zustand überstanden, was ein hervorragendes Zeugnis für ihre Haltbarkeit und Langlebigkeit ist. Tatsächlich trägt Viesturs seine Rolex Explorer II noch heute, um an seine unglaubliche Leistung zu erinnern.
4. Die Uhrwerke werden von Hand zusammengesetzt.
Rolex verwendet zwar einige Maschinen für die Herstellung ihrer Uhren, aber die Aufgaben, die sie ausführen, sind normalerweise sehr einfach. Einige dieser einfachen Aufgaben sind das Ablegen, Sortieren und Katalogisieren.
Die komplexeren Arbeiten, wie die Montage von Armbändern und Uhrwerken, werden alle im Haus von Hand ausgeführt. Dies gibt der Marke mehr Freiheit bei der Gestaltung ihrer Uhrenmotoren und der Entwicklung ihrer eigenen Standards. Nach Abschluss der eigentlichen Produktion wird jede Uhr von den verantwortlichen Handwerkern noch einmal kontrolliert und getestet. So wird sichergestellt, dass die hohe Qualität jeder Rolex erhalten bleibt.